Tour durch Arizona USA Februar 2011
09.02.2011 - 4.Tag Imperial Sand Dunes Recreation Area
Viel war vom Tag nicht mehr übrig, aber auf Abendbrot und shoppen hatten wir noch keine Lust. Außerdem hatte ich da noch die eine oder andere Idee um in den nahen Dünen wenigstens heute ein paar vernünftige Bildchen zum Sonnenuntergang zu machen. Schon am Morgen viel mir eine Sandpiste in den Dünen parallel zur Interstate auf, die von Tankwagen feucht gehalten wurde. Ich hatte heute Morgen noch von der Interstate aus versucht zu gucken wohin die Road führt, aber außer dass sie hoch in die Dünen ging, war nichts zu erkennen. In Google Earth ist sie nicht zu erkennen.
Was sollst, wir nahmen diese Sandpiste und fuhren von der Interstate Abfahrt  Richtung Osten. Nach etwa einem Kilometer bog die Road Richtung Süden ab, hoch in die Dünen. Hier kamen uns ein paar Fahrzeuge entgegen, die nach Feierabend von Arbeitern aussahen. In der Ferne sahen wir dann auch eine Baustelle. Da wir die Boarder Patrol nicht unnötig reizen wollten, fuhren wir nicht weiter, denn wir befanden uns hier gerade mal drei Kilometer von der Grenze zu Mexiko.
Wir hatten hier Gegenlicht, machten aber trotzdem ein paar Fotos (oben). Wir fuhren dann langsam zurück und kamen an eine Stelle wo das Licht mehr von der Seite kam und wir dieses Foto unten machten. Was uns hier besonders gefiel, nicht eine Spur von einem Quad, alles frisch geharkt. Klick auf das Bild für ein Panorama 
Dieses Foto habe ich mit der langen Tröte über die Interstate hinweg geschossen
Wir fuhren wieder immer weiter zurück nach Westen. Leider waren die Quads hier schon vor uns da. Ah ja, noch was zu den Farben der Dünen. Die sehen wirklich unterschiedlich aus, je nach dem von wo die Sonne kommt. Das Spektrum reicht von Braun über Goldgelb bis Beige.
Wir wollten unsere Sonnenuntergangsfototour in den Dünen schon abbrechen, sahen dann aber diesen Teil der Dünen weit im Westen. Wir waren erst unsicher, ob wir hier überhaupt in die Dünen durften, denn sie waren gesperrt. Wie wir nach genaueren hinsehen lasen, galt das nur für Fahrzeuge. Wir schnappten die Kameras und zogen zu Fuß los.
Im losen Sand ging es immer weiter nach oben. Passieren konnte uns hier aber nichts, denn die ganze Gegend war von Kameras überwacht, die an Strommasten entlang der Interstate hangen und die 1,5 km entfernte Grenze überwachten. Auf dem Foto kann man kleine Pflanzen erkennen. Sie waren der Grund, dass dieser Abschnitt der Dünen für Fahrzeuge jeder Art gesperrt war.
Oh war das hier geil, vor allem waren wir hier alleine und der Sand jungfräulich. Uns hat es hier bestens gefallen.
Abendessen gab es lecker beim Chinesen. In der Kneipe überkam es uns und wir führten noch ein Experiment durch. Toni wollte unbedingt wissen, ob man Speiseeis auch mit Salz schneller auftauen kann Man nehme einen Teelöffel Schokoladeneis und verteile mit dem Salzstreuer etwas Speisesalz über das Eis. Was soll ich sagen, das Eis taute, aber ob das nun am Salz lag, keine Ahnung Ja ja nichts als Grappen im Kopp der Bengel...halt ganz der Papa
Nach dem üblichen Shoppen und einem sehr langen Tag voller Abenteuer, waren wir nur noch müde und gingen glücklich und zufrieden in die Betten, im am Abend zuvor für 52,73 € reservierten Zimmer im Travelodge Yuma.
Foto - Anhand unsere Schatten bekommt man einen kleinen Eindruck von den Dimensionen der Dünen
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