Tour durch Arizona USA Februar 2011
14.02.2011 - 9.Tag Tonto National Monument |
Wir haben es heute etwas ruhiger angehen
lassen und haben das
Super 8 Mesa, in dem wir sehr gut geschlafen haben erst kurz
nach acht verlassen. Vorher gab es noch Frühstück. Normal essen
wir ja in den Motels nicht, aber die hatten frischen Kuchen von
Albertson im Angebot und da konnten wir nicht wiederstehen.
Wir machten uns dann auf den Weg nach Osten, wo wir dieses
Ortschild von Miami in Arizona am Straßenrand entdeckten. Ich
möcht nicht wissen, wie viele sich hier schon geknipst
haben... Touristen...ich könnt das nicht
 |
|
 |
Von zu Hause hatten wir nicht so gute Nachrichten.
Martina schrieb uns in einer Mail das man bei ihr einen
Kreuzbandriss festgestellt hat und sie daran operiert werden
müsste. Wir versuchten immer wieder zu Hause
anzurufen, aber da ging nix. Dann das nächste Drama. Tanken ging auch
nicht, besser gesagt Bezahlung mit Kreditkarte. Irgendwie wurden
wir das Gefühl nicht los, dass das Internet hier in der Gegend
gestört war, anders konnten wir uns das alles nicht erklären,
denn wir telefonieren über das Internet und Kreditkarte wird ja
auch übers Web gecheckt. Nach zwei Stunden änderte sich das
Rufzeichen im Handy und wir kamen endlich nach Deutschland
durch und tanken konnten wir jetzt auch wieder. Martina und
Laura dachten schon, dass wir nichts mehr von ihnen wissen
wollten.
Wir
wünschten unseren Liebsten alles Gute zum Valentinstag. |
|
 |
Unseren ersten Halt legten wir beim Tonto
National Monument ein, wo wir uns die Ruine einer
Indianerbehausung aus dem 13. Jahrhundert ansehen wollten. |
|
 |
Der Weg zur Ruine ging steil nach oben, also
genau das Richtige am Morgen.
Foto - Blick in den Cholla Canyon. |
|
 |
Nach einem zehn Minütigen Gewaltmarsch kamen
wir beiden Hungerhaken völlig erschöpft, kurz vorm Verenden oben
bei den Felsenwohnungen an. Wir hatten Glück, denn außer uns war
nur eine Rangerin in der Ruine und so konnten wir alles in Ruhe
besichtigen und ungestört knipsen. |
|
 |
Also Geschmack hatten die damals, den die
Aussicht war wunderschön. Damals gab es den Roosevelt See aber
noch nicht, denn der ist erst nach dem Bau des gleichnamigen
Dammes entstanden, der den Salt River und den Tonto Creek
anstaut.
Foto - Blick über den Cholla Canyon auf den Roosevelt Lake |
|
 |
Mich faszinieren diese Ruinen immer
wieder. Wenn man überlegt, wie hart damals das Leben
hier war. Alles mussten sie mühsam aus dem Tal hier hoch
schleppen. Im Sommer war es sehr heiß, im Winter lausig
kalt. Wenn ich dann an das Gejammer der heutigen
Zivilisation denke...nee lieber nicht, wir wollen doch
hier nicht das Heulen kriegen. Foto - Blick in einen der Wohnräume |
|
 |
Bergrunter ging sich der Weg gleich viel
leichter...komisch gell
Wir hatten scheinbar den richtigen Zeitpunkt für einen Besuch
des Tonto National Monument erwischt, denn es kamen immer mehr
Besucher....schnell weg hier. National Park Pass Besitzer müssen
keinen Eintritt bezahlen. Uns hat es hier prächtig gefallen.
Leute fahrt da hin und staunt selbst. |
|
 |
Hier ein kleines Video vom Tonto National
Monument |
|
|
|