Tour durch den Nordwesten der USA Sommer 2012
06.07.2012 - 9.Tag Western Antique Aeroplane and Automobile Museum
Den ganzen Tag hatten wir nur Wasser, Grünzeug und frische Luft....uns war schon ganz schwindelig von so viel Sauerstoff. In Google Earth entdeckte ich schon vor Monaten das Western Antique Aeroplane and Automobile Museum, kurz WAAAM genannt. Deren Webseite las sich ganz lustig. Mich störte nur, dass noch niemand darüber berichtet hat, obwohl es relativ dicht bei all den Wasserfällen und Portland liegt.
Ich tat mich bis zum Schluss schwer damit, dort hin zu fahren. Vom Bonneville Dam waren es nur noch 40 km und davon schon allein 32 km auf der Interstate. Hmmm...wenn das nix ist würden wir ´ne Stunde und paar Liter Benzin verplempern. Scheiß drauf, die Neugierde war größer.
Western Antique Aeroplane and Automobile Museum
Oh man wir kommen da an und vor den großen Hallen, auf dem Parkplatz ein Auto. Die Aussicht auf Mount Hood war aber genial. Wenn der Laden hier jetzt dicht ist, erzähl ich euch einfach, dass wir nur wegen der Aussicht da waren.
Western Antique Aeroplane and Automobile Museum
Die hatten tatsächlich geöffnet. Wir wurden freudig begrüßt, mit der Bitte 12,-$ pro Person an Eintritt zu zahlen. Foto - Blick in den Museums Shop
Western Antique Aeroplane and Automobile Museum
Das WAAAM ist ein Museum, in dem es alte restaurierte Flugzeuge, Autos und Motorräder zu sehen gibt.
Foto - Mal ehrlich, diese 1924 AJS Sporting Model B1 sieht doch aus wie eine bessere Nähmaschine
1924 AJS Sporting Model B1
1928 Willys-Overland Whippet
1928 Willys-Overland Whippet
Das WAAAM liegt direkt neben dem Ken Jernstedt Memorial Airport. Jeden Samstag geht im Museum die Post ab. Besucher haben dann die Möglichkeit, mal mit einem Oldtimer Auto mit zu fahren, oder als Fluggast in einer der fliegenden Kisten, ihr Leben aufs Spiel zu setzen. Foto - 1932 Waco Model UBF-2
1932 Waco Model UBF-2
1932 Dodge Fire Truck
1932 Dodge Fire Truck
Im WAAAM waren nur sehr wenige Besucher. Richtig verstehen konnten wir es nicht, denn von der Interstate zum Museum, waren es keine 7 Kilometer. Bei den Wasserfällen lief genug Volk rum. Wir vermuten, dass die hier einfach mehr Reklame machen müssen, um bekannter zu werden. Ich hoffe, dass sich Dank unserer Seite jetzt auch der eine oder andere deutschsprachige Besucher dorthin verirrt. Foto - 1924 Douglas
1924 Douglas
In dem Museum kann man viel Zeit verbringen. Es gab mehrere Videoecken, wo Videos über die ausgestellten Fahr- und Flugzeuge gezeigt wurden. Sogar einen kompletten alten Fliegerfilm konnte man sich anschauen. Es gab Sitzecken, wo man angebotene Literatur studieren kann. Die haben das alles sehr ansehnlich gemacht. Foto - 1908 Stanley Steamer
1908 Stanley Steamer
Das Museum ist noch gar nicht so alt. Es wurde erst im Jahr 2007 von einem privaten Sammler eröffnet. Das WAAAM ist heute ein eingetragener gemeinnütziger Verein und lebt vor allem, von der Hilfe Freiwilliger. Foto - 1936 Cord 810 Westchester Sedan
1943 Stearman PT-13D
1943 Stearman PT-13D
Uns hat es im WAAAM sehr gefallen, vor allem, weil es wieder mal etwas ganz anderes war. Einen Besuch können wir wirklich nur empfehlen. Foto - 1919 Republic Model 19 Truck
1919 Republic Model 19 Truck
Unter den Mitarbeitern sprach es sich rum, dass zwei Deutsche im WAAAM rumstreunen. Als wir das Museum verlassen wollten, mussten wir noch zum Verhör. Ja die waren neugierig und wollten wissen, woher, weshalb, warum. Erst danach durften wir uns verabschieden.
Wir raus auf dem Parkplatz, da kam eine ein Frau auf uns zu. Ich guckte schon doof und fragte mich, was die denn jetzt noch von uns will. Da fragte sie Martina, wo sie ihre Schuhe her hätte. Eh das waren ganz normale Tracking Sandaletten.
Liebe Männer, die Sache mit den Schuhen und den Frauen, werden wir wohl nie verstehen. Falls jemand schlauer ist, kann er uns Unwissende ja mal aufklären.
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