Reha in Lohmen Mecklenburg Frühjahr 2012 
				Güstrower Dom | 
			 
			
				
				
					
						| Bei der Vorbereitung meiner Reha, 
						habe ich ja schon im Vorfeld mir Ausflugsziele rund um 
						Lohmen raus gesucht. Der Dom in Güstrow war da eines der 
						Highlights, auf das ich schon sehr gespannt war. Immer 
						wieder las ich von der Barlachstadt und dem Schwebenden 
						im Dom. Heute war es soweit, Vati schaut sich den Kram 
						selbst an. | 
					 
				 
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						| Gleich am Eingang zahlte ich 3,-€ 
						für die Fotoerlaubnis. Eigentlich empfinde ich das als 
						eine Unsitte. Ich mache keine Kohle mit den Bildern. Im 
						Gegenteil, ich mach noch Reklame. Ich würde es lieber 
						freiwillig geben, wie ich es auch in jeder kleinen 
						Kirche tu. Egal, es dient ja einem guten Zweck. | 
					 
				 
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						| Draußen herrschte schönster 
						Sonnenschein und die Sonne zierte sich auch nicht, paar 
						Strahlen am Morgen durch die Bleiverglasung des Doms zu 
						schicken. So schön wie es draußen war, so grauselig war 
						es im Dom. Die Sonne ließ einiges im Dom regelrecht 
						erstrahlen und der Rest blieb dunkel. Die Knipserei war 
						dadurch extrem schwierig. Ich gab mir wirklich Mühe, war 
						aber von den Bildern nicht wirklich begeistert. Egal ich 
						zog mein Ding durch und zur Not muss ich noch mal wieder 
						kommen. | 
					 
				 
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						| Blick auf den spätgotischen 
						Flügelaltar aus dem 15 Jahrhundert. Dieser Altar hat 
						mehrere Ansichten. Ihr seht jetzt hier die Werktagseite 
						mit vier Gemälden. | 
					 
				 
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						Der Schwebende, auch Güstrower 
						Ehrenmal, wurde 1927 vom Künstler Ernst Barlach 
						erschaffen zur Erinnerung an die Gefallenen des ersten 
						Weltkrieges. Die Nationalsozialisten entfernten 1937 die 
						Skulptur, die sie als entartete Kunst einstuften, und 
						ließen sie einschmelzen. 
						Freunde des Künstlers fertigten noch während des Krieges 
						einen Nachguss mit dem Werksmodell an und versteckten 
						diesen. Dieser Nachguss befindet sich heute in der 
						Kölner Antoniterkirche. Das Werksmodel wurde während des 
						Krieges bei einem Bombenangriff zerstört. Man formte das 
						Nachguss ab und erstellte einen dritten Guss, der seit 
						dem 8.März 1953 im Güstrower Dom schwebt. | 
					 
				 
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						| Das Gesicht des Schwebenden erinnert 
						stark an Käthe Kollwitz, was vom Künstler aber nicht 
						geplant war. | 
					 
				 
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						| Ich musste dann wieder zurück in die 
						Klinik nach Lohmen, wo ich noch Therapien hatte. Aber 
						eines wusste ich, ich komme wieder. | 
					 
				 
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						| Paar Tage später passte alles. 
						Draußen Mistwetter und ich hatte eine größere 
						Therapiepause. Ich grübelte nicht lang und fuhr nach 
						Güstrow. Oha da hatten wohl noch mehr Leute diese Idee, 
						denn im Dom war reger Besucherverkehr. Ich wieder meine 
						Fotoerlaubnis bezahlt und los ging der Spaß. Foto - Dom 
						bei Regen | 
					 
				 
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						Ja heute war es viel besser. Ich 
						kann mich noch erinnern, dass ich gerade hier keine 
						Fotos machen konnte, weil die weißen Figuren zum Teil 
						regelrecht strahlten. Ich dachte da noch, wow machst 
						paar Bildchen mit Licht und Schatten, aber da spielte 
						die liebe Sonne auch nicht mit, denn sie schien dahin, 
						wohin sie wollte. So was zickiges aber auch
						  
						Hier auf dem Bild das Das Herzog Ulrich Monument. Vorne 
						weg kniet Herzog Ulrich von Mecklenburg, dahinter seinen 
						Gemahlinnen Elisabeth von Dänemark und Anna von Pommern. 
						Dieses Epitaph ist das bedeutendste Werk von Philipp 
						Brandin, der es von 1584-87 ursprünglich nur für den 
						Herzog und seine erste Frau erschaffen hat. Nach dem Tod 
						der ersten Frau heiratete der Herzog wieder und  
						das Epitaph wurde 1599 erweitert. 
						Ich hatte Glück, denn dieses Kunstwerk ist gerade erst 
						nach zweijähriger Restaurierung, die 760000,-€ kostete, 
						wieder frei zu sehen. | 
					 
				 
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						| Der Dom von Güstrow wurde 1235 
						geweiht. Man vermutet, dass der Dom nicht gleich in der 
						heutigen Form errichtet wurde. Ein Teil des Doms wurde 
						im romanischen Stil erbaut, der Rest im gotischen Stil. Es 
						wird davon ausgegangen, dass im 15.Jahrhundert ein Teil 
						des Doms abgerissen wurde und dann eben der gotische 
						Umbau gemacht wurde. Der Grundriss des Doms weist einen 
						mächtigen Knick in der Längsachse auf, was einem auch im 
						Inneren auffällt. Woher, warum...keine Ahnung. Ich stand 
						da mit meiner Kamera und dachte anfangs, dass ich schief 
						gucke.  | 
					 
				 
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						Ich stand hier und machte gerade 
						dieses Bildchen, als mich ein Mann ansprach, der sich 
						wunderte, dass ich hier mit dem wenigen Licht klar 
						komme. Ich ihm gesagt, dass ich ein 2.8er Objektiv mit 
						Bildstabilisator benutze. Er sagt mir darauf, dass er 
						genau so ein Objektiv drauf hat. Er wollt dann wissen, 
						welche Einstellungen usw. Am Ende erzählt er mir, dass 
						er mit ISO 200 knipst. Ich ihm klar gemacht, dass dieses 
						ohne Stativ nix wird und er da viel höher gehen muss, 
						was die Kameras gut können. Er meint dann, gut aber mehr 
						wie 400 mach ich nicht
						  
						Mir war die Diskussion dann zu blöd. Ich liebe solche 
						Vögel, die mit Gewalt durch die Wand wollen. Ach da 
						fällt mir noch ein...ich steh beim Pastor, als wir 
						plötzlich einen Blitz einer Kamera bemerken, was 
						verboten ist. Jo es war der Spinner. Gab gleich Mecker
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						| Mir hat es im Dom bestens gefallen. 
						Einen Besuch des Güstrower Dom kann ich sehr empfehlen.  | 
					 
				 
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						| Dieses Bild habe ich wieder paar 
						Tage später am Abend gemacht. Ich könnt mir vorstellen, 
						dass man im Hochsommer den Dom am Abend von dieser Seite 
						in voller Sonne fotografieren kann. Jetzt April war das 
						nix, weil die Sonne noch zu tief steht und vor allem zu 
						früh untergeht. Ja und wie ihr seht, ist der Dom auf dem 
						Bild mächtig verzogen. Ja ich musste bei meinem 
						Weitwinkel wirklich alles geben um den Dom überhaupt 
						rauf zu bekommen. Der Platz dort ist leider etwas 
						beengt. | 
					 
				 
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