Tour durch den Westen der USA im Februar 2017
13.02.2017 - 10.Tag Bristol Lake
Für den Weg vom Joshua Tree National Park nach Las Vegas wählten wir wie immer den durch den Bristol Lake, einem ausgetrockneten See in der Mojave Wüste. Kurz vorm See muss man über einen kleinen Berg und hat dann das ganze Tal vor sich liegen. Wir erinnerten uns sofort an unsere allererste Fahrt auf dieser Straße. Damals im Winter 2008 waren wir das erste Mal in den USA und hatten Null Ahnung von nix. Ich sah vom Berg den "Schnee" im Tal und drehte aus Reflex die Heizung höher, weil Schnee ist ja kalt. Wir damals gehalten und ausgestiegen. Erst da haben wir gemerkt, dass der Schnee aus Salz ist und es gar nicht kalt war. Seit damals halten wir hier traditionell und gucken was so läuft.
Foto - Bristol Lake
Bristol Lake
An ein Betreten der Seeoberfläche war in diesem Jahr nicht zu denken, denn wegen der Niederschläge in den letzten Wochen war alles nur eine Pampe und der See führte sogar ein paar Zentimeter Wasser.
Experten vermuten unter dem See eine Magma Kammer, denn die aktuelle Sole in den Solebecken passt nicht zum alten abgelagerte Salz und auch nicht zu den beiden Zuflüssen des Sees. Es wird davon ausgegangen, dass sie Magma Kammer die Sole Dank der Hitze an die Oberfläche treibt. Beweise dafür gibt es nicht, aber der nahe Amboy Krater würde zu der Magmakammer Theorie passen. Foto - Fahrzeug der Cargill Salt Company im Bristol Lake
Bristol Lake
Wir hatten sonst immer einen tollen Blick auf ein paar Solebecken der Cargill Salt Company. In diesem Jahr sahen die nach nix aus, denn sie waren gerade erst geleert worden. Egal, wir halten auch bei der nächsten Fahrt auf dieser Road. Wer interessiert ist sollte unbedingt am Bristol Lake halten und sich ein wenig umschauen. Für uns war es wieder sehr interessant. Foto - Cargill Salt Company beim Abbau von Salz im Bristol Lake
Bristol Lake
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