Tour durch den Südwesten der USA Sommer 2008
04.08.2008 - 14. Tag Arches National Park
Heute ist es ganz einfach, es gibt nur ein Ziel, Arches National Park. Ich hatte vorher schon so viele Fotos von dem gesehen, ich war richtig kribbelig und wollt da endlich hin. Leider hatten sich die Wolken, die schon gestern hier waren nicht verzogen. Es waren aber Schönwetterwolken, eben nur zu viele. Bei 32 Grad war es auch für Martina noch angenehm. Am anderen Ende des Arches National Park waren weniger Wolken, also fuhren wir erst dahin. Ja hier schien die Sonne und wir kamen aus dem Staunen nicht mehr raus.
Arches National Park
Der Sand Dune Arch, die Rückseite
Sand Dune Arch
...und von vorne
Sand Dune Arch
Skyline Arch - die Kulisse hier war einfach traumhaft. Klick auf das Bild für ein Panorama
Skyline Arch
Am Parkplatz Devils Garden füllten wir unsere Trinkwasservorräte auf. Kostenloses Trinkwasser war auch für uns eine Premiere in den USA. Normal kann man hier das Wasser aus der Leitung nicht trinken. Es ist sehr stark gechlort, stinkt und schmeckt nicht.
Devils Garden
Uns kamen jede Menge Wanderer jeden Alters und jeder Figur entgegen. Was selbst dann mir etwas nachdenklich machte, war dass die alle fix und fertig aussahen, selbst die Dürren. Bei 37°C begann Martina wieder zu leiden. Ja das war er dann, der Landscape Arch, der größte natürliche Arch der Welt mit einer Spannweite von 92 Meter.
Landscape Arch
Im Arches waren viele Touristen, aber überlaufen war es nicht. Martina war etwas von der Art den französisch Sprachigen Besuchern genervt. Herrlich die Formationen.
Der Partition Arch
Partition Arch
Ja auf Grund der Hitze entschieden wir uns jetzt zurück zu gehen. Am Parkplatz waren kaum noch Plätze frei. Zwei Geschichten muss ich doch noch erwähnen. Eine Gruppe junger lauthalsiger französisch sprachiger Touristen mit zwei Fahrzeugen, begleitete uns eine Weile von Viewpoint zu Viewpoint usw. Ein Teil von ihnen lief mit uns zum Landscape Arch. Am Parkplatz zurück entdeckten wir die restlichen beiden jungen Frauen. Sie saßen im Hummer, bei laufenden Motor/Klimaanlage und Füße auf dem Armaturenbrett.....
Ebenfalls bei laufendem Motor ein älterer Herr in seinem Auto, der las erst einmal die Zeitung, ohne Worte
Eigentlich wollte ich so gerne Fiery Furnace gehen, hatte uns aber kein Permit geholt, weil ich überhaupt nicht wusste, was uns im Arches erwartet. Vieleicht hätte ich das doch machen sollen, als das was ich später tat.
Fiery Furnace
Blick vom Salt Valley Overlook
Salt Valley Overlook
Jetzt wurde es hart, richtig hart. Wir wollten zum Delicate Arch. Meine liebe Frau ahnte es wahrscheinlich schon, traute sich dann doch nicht nein zu sagen und unten am Auto zu warten. Bei knapp 40 Grad ging es nur noch Berg auf, was mich nicht juckte, aber andere um so mehr. Das Mädchen links auf dem Foto kippte als erste um.
Ja was machen, Martina konnte auch nicht mehr, ich wollte aber unbedingt nach oben. So zog ich alleine weiter und Martina ruhte sich bei einem kleinen Busch im Schatten aus und wollte eventuell nachkommen.
Erst wenn man fast vor ihm steht sieht man den Delicate Arch. Er ist das Wahrzeichen des Bundesstaates Utah. Hier oben waren nur ein paar Touristen. Scheint so, dass hier nicht jeder hoch marschiert...bei dem Wetter Auf dem Rückweg fand ich nur etwa 200 Meter vorm Ziel Martina, die nicht mehr konnte. Wir gingen dann zurück zum Auto.
Delicate Arch
Mir tat meine Frau leid. Sollten wir noch einmal in so eine Situation kommen, bleibt sie lieber gleich in der Nähe vom Auto. Sorry Martina!  Unten beim Auto wieder angekommen, waren wir fix und fertig. Durst und Hunger. Wir hatten noch ein Pfund Süßkirschen in der Kühlbox. Die wurden als erstes platt gemacht.
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Arches National Park
Viel war mit uns nicht mehr los. Wir konnten einfach nicht mehr, aber den 1,2 Kilometer langen Rundweg zum gigantischen Double Arch sind wir dann doch noch gegangen. Hier hat der liebe Gott aber übertrieben, ein Arch hätte bei der Größe auch gereicht.
Double Arch
Balanced Rock ...hmmm wenn der da runter kullert macht das bestimmt bums.
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Arches National Park
Dieser Park ist eindeutig einer der schönsten, den wir auf unseren Reisen kennen lernen durften. Besonders rote Steine Liebhaber kommen hier voll auf ihre Kosten. Wir waren den ganzen Tag im Arches National Park und haben es nicht geschafft alles anzuschauen. Sollten wir in der Zukunft wieder nach Moab kommen, wird der Arches auf jeden Fall noch einmal besucht. Nach einer Dusche im Motel gab es Abendessen bei Denny´s.
Arches National Park
Da heute Morgen hier noch so viele Wolken waren, schauten wir am Abend noch einmal in die Park Avenue.
Park Avenue
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