Tour durch den Südwesten der USA im Herbst 2015
30.09.2015 - 3.Tag Smithsonian Butte National Back Country Byway
Um 5.00Uhr war Dank dem positiven Jetlag die Nacht zu Ende. Um 6.00Uhr machte ich mich auf den Weg Richtung Hurricane, wo ich östlich davon auf die Gooseberry Mesa wollte. Unterwegs rief ich noch bei meiner Family an. Die H2O Telefonkarte war definitiv der Renner, keine Einwahlnummer und die Tonqualität 1A. Auch die Verbindung zum schnellen Internet war bisher fast immer vorhanden.
Foto - Smithsonian Butte in der Dämmerung, dahinter der Zion Canyon
Smithsonian Butte National Back Country Byway
Nahe Apple Valley verließ ich den Teer und nahm den Smithsonian Butte National Back Country Byway, welcher frisch gegradet war. Da es noch viel zu dunkel war legte ich hier eine Pause ein und aß mein Frühstück, ein kaltes Wiener Würstchen und paar Weintrauben. Was euch schüttelts? Jo lecker ist was anderes, aber wenn man Hunger hat, schmeckt auch das. Foto - Smithsonian Butte kurz vorm Sonnenaufgang.
Smithsonian Butte National Back Country Byway
Ich musste dann noch einmal abbiegen, auf die Gooseberry Mesa Road, welche doch etwas unter den Unwettern der letzten Tage gelitten hat. Mit etwas Vorsicht war aber auch das alles kein Problem.
Foto - Blick von der Gooseberry Mesa Richtung Virgin
Smithsonian Butte National Back Country Byway
Kurz vorm Erreichen des Rim der Mesa fiel mir ein eigenartiger Wegweiser auf, der auf die Gooseberry Mesa Yurts verwies. Ich grübelte, was die hier unter Jurten verstehen. An eine Behausung dachte ich weniger, denn ich war hier mitten im nix. Ja ich dachte vielleicht irgendwelche Sandsteinhöhlen oder Gebilde aus Sandstein, die an eine Jurte erinnern. Ich war dann doch baff, als ich plötzlich vor zwei Jurten stand.
Smithsonian Butte National Back Country Byway
Ich konnte durch die verglaste Tür einen Blick in die Gooseberry Mesa Yurts werfen. Heute weiß ich, dass man die Dinger mieten kann. Der preis von 100 - 125$ pro Nacht geht für mich in in Ordnung, denn die Aussicht hier oben ist unbezahlbar.
Jo waren nur 8°C hier oben am frühen Morgen und da gab´s den Winterbefehl.
Ich verließ dann wieder die Gooseberry Mesa und fuhr weiter auf dem Smithsonian Butte National Back Country Byway. Das Warnschild (Foto) verunsicherte mich nur kurz. Sollte es zu haarig werden, wollte ich einfach umkehren, was auch kein riesen Umweg wäre.
Während der Fahrt bekam ich von Carmen und Knut einen Anruf, die gerade irgendwo nahe Seattle auf dem Weg zum Frühstück waren. Die Beiden kennen wir schon aus dem richtigen Leben und ich hätte mich gerne mit ihnen zu einem Treffen verabredet, aber sie waren einfach zu weit weg. Von hier noch mal liebe Grüße an euch. Wir sehen uns.
So dann kam der Scheiß, den das Schild angekündigt hatte. Oh hauahauahäää, da war nix übertrieben. Nöö das Foto zeigt nur den harmlosen Kram. Gott sei Dank ging es bergab, denn hoch hätte ich das definitiv nicht fahren wollen. Im Sommer 2010 wollten wir hier schon einmal lang fahren und brachen bei Fahrt berghoch an dieser Stelle ab, weil auch damals der Zustand extrem schlecht war.
Smithsonian Butte National Back Country Byway
Gooseberry Mesa war echt toll und der Smithsonian Butte National Back Country Byway ließ sich bis auf ein etwa 500 Meter langes Stück sehr gut fahren. Bei letzteren wird man am Ende mit einer tollen Aussicht Richtung Grafton belohnt.
Smithsonian Butte National Back Country Byway
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